10.11.2022
Kräftiges Umsatzplus bei nur 1,3 % „Inflation“ im dm Regal
Wien, 10. November 2022. Immergünstige Dauerpreise, preiswerte dm Marken und ein attraktives Kundenverbindungsprogramm verhelfen dm derzeit in den 14 Ländern des Verbreitungsgebiets zu großen Zuwächsen im Kundenzuspruch: In Österreich stieg die Anzahl der Einkäufe zuletzt um über 13 Prozent. Mit einer Inflation von lediglich 1,3 Prozent im dm Warenkorb stemmt sich der Drogist gegen die allgemeine Teuerung.
Plus 13,4 % Umsatz in Teilgruppe Österreich und Verbundene Länder
Mit einem Plus von 13,4 Prozent konnte dm drogerie markt in der von Salzburg aus verantworteten Teilgruppe Österreich und Verbundene Länder (Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Italien, Kroatien, Nordmazedonien, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn) im abgelaufenen Geschäftsjahr (Oktober 2021 bis September 2022) stark zulegen. In den zwölf Ländern der Teilgruppe sind 1.846 Filialen am Netz (+ 2,96 %, + 53 Standorte), 1.748 Arbeitsplätze konnten neu geschaffen werden (+ 7,47 % auf 25.161 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter).
„Das starke Wachstum gleicht die abgeflachte Entwicklung der beiden durch Covid geprägten Vorjahre mehr als aus. Quer über alle Länder haben wir die Zuwächse einer deutlich steigenden Anzahl an Einkäufen zu verdanken – verbunden mit konstanten oder leicht steigenden Umsätzen pro Einkauf. Wir sind daher stolz darauf, dass wir in großer Anzahl neue Kundinnen für dm begeistern können und dass bestehende Kunden häufiger zu dm kommen“, freut sich Martin Engelmann, Vorsitzender der dm Geschäftsführung.
In der gesamten dm Unternehmensgruppe mit dm Deutschland und dm Polen konnte ein Umsatzplus von 10,7 Prozent auf 13.581 Millionen Euro verzeichnet werden. 71.620 Menschen (+ 8,4 %) finden bei dm einen attraktiven Arbeitsplatz. Mit 83 zusätzlichen Standorten betreibt Europas erfolgreichste Drogerie nun insgesamt 3.945 Filialen in 14 Ländern.
Preisstabilität und höhere Einkommen
„Priorität unserer Arbeit in allen Ländern hatte in den letzten Monaten der Kampf gegen die Teuerung und damit der Kampf für den Erhalt der Kaufkraft unserer Kundinnen und Mitarbeiter“, so Martin Engelmann. Jede Preiserhöhung der Hersteller wird hinterfragt, verhandelt und minimiert. Grundlage dabei sind detaillierte Barometer, welche Preissteigerungen bei einzelnen Rohstoffen und der Energie zeigen, vor allem aber auch das Know-how aus der Produktion der hauseigenen dm Marken.
Durch Automatisierungen und Digitalisierung sowie die Intensivierung der internationalen Zusammenarbeit konnten Synergien geschaffen und Effizienz gesteigert werden. Grundlage dafür sind die hohen Investitionen, die bei dm bereits über die letzten 20 Jahre kontinuierlich in Technik, Logistik und IT getätigt wurden: „In der Folge waren wir nun in der Lage, auch unsere eigenen Margen vielfach zu reduzieren und entsprechend in unsere Preisstabilität zu investieren“, berichtet Engelmann. In allen Ländern konnte dm die Verkaufspreisentwicklung deutlich unter der jeweiligen landesweiten Inflationsrate halten.
Gleichzeitig unterstützte dm seine Mitarbeiter nach Kräften auf der Einkommensseite: In allen Ländern wurden im heurigen Jahr außerplanmäßig unterjährige Maßnahmen im Bereich der Gehälter bzw. Sozialleistungen gesetzt. Von freiwilligen Gehaltsanpassungen bis in den zweistelligen Prozentbereich in Ländern mit besonders hoher Inflation über Erhöhungen bei Mitarbeiterrabatten, Essenscoupons und Fahrtkostenzuschüssen bis hin zu steuerbegünstigten Einmalzahlungen reichten die Unterstützungen, die Mitarbeitern teilweise bereits seit Juni dieses Jahres zugutekamen.
dm beschleunigt Ausstieg aus Gas
„Klimawandel und Ressourcenverbrauch sind Herausforderungen, die angesichts der aktuellen Krisen nicht in den Hintergrund treten dürfen“, betont Martin Engelmann. Die im Vorjahr gestarteten Aktivitäten des dm Programms „project tomorrow“ wurden daher nicht nur fortgeführt, sondern ausgeweitet: Eine erstmals vorliegende Klima- und Ökobilanz für jedes dm Land, ein Masterplan zum beschleunigten Ausstieg aus Öl und Gas in den Filialen sowie an den Zentralstandorten oder die Forcierung nachhaltigerer Produkte im Sortiment sind nur einige Beispiele für die umfassenden Bemühungen, den ökologischen Fußabdruck der Wirtschaftsgemeinschaft laufend zu verkleinern.
Investitionen weiterhin auf hohem Niveau
Mit fast 136,3 Millionen Euro weiterhin hoch bleibt das Niveau der Investitionen in der Ländergruppe dm Österreich und Verbundene Länder: Rund 100,1 Millionen Euro wurden im zurückliegenden Geschäftsjahr in die Weiterentwicklung der Läden investiert, 29,6 Millionen Euro in Logistik und IT-Infrastruktur.
Erfolgreiches Jahr auch in Österreich
Um 4,84 Prozent auf 1.052 Millionen Euro konnte dm drogerie markt seinen Umsatz im letzten Geschäftsjahr am österreichischen Markt steigern. Die Anzahl der Filialen blieb mit 386 konstant (+/- 0), jedoch wurden rund 35,6 Millionen Euro in die Erneuerung und Verbesserung des Filialnetzes investiert (weitere 13 Millionen Euro in Logistik und IT sowie in die neue Zentrale in Salzburg-Wals, das „dm dialogicum“). Im Zuge dessen wird die durchschnittliche dm Filiale weiterhin vergrößert – die Gesamtverkaufsfläche stieg in den letzten zwölf Monaten um 0,9 Prozent auf 177.813 m².
Auch bei dm Österreich hat der Erhalt der Kaufkraft aktuell erste Priorität: „Die dm interne Inflation der Verkaufspreise liegt mit Ende des Geschäftsjahres bei gerade einmal 1,3 Prozent – bei einer allgemeinen Teuerungsrate von 6,9 Prozent (VPI Statistik Austria) österreichweit im selben Zeitraum“, ist Harald Bauer, Sprecher der Geschäftsführung in Österreich, stolz auf die Erfolge im Kampf gegen die Teuerung. Der Einkaufsindex, also die Teuerung auf Seiten der Hersteller, lag mit 2,62 Prozent exakt doppelt so hoch wie die dm interne Inflation: „Auch unseren Einkaufsindex konnten wir somit deutlich unter der allgemeinen Inflation halten. Die Differenz zu den Verkaufspreisen im Warenkorb gibt aber einen Hinweis, in welchem Ausmaß wir bis dato aus eigener Tasche in die laufende Stabilisierung der Preise bei dm investieren mussten“, so Bauer.
Preisbewusste Käufer: 13 % mehr Kassabons bei dm
Dass die für dm typischen „immergünstig“ Preise bei den Kunden gut ankommen, zeigt die Entwicklung im September, der ein Plus von über 13 Prozent bei den Kassabons brachte. Besonders nachgefragt sind aktuell die hauseigenen dm Marken: Ein Warenkorb aus Top-28-Industrieprodukten zeigt, dass mit vergleichbaren dm Produkten rund 40 Prozent gespart werden kann.
Zusätzlich zu den „immergünstigen“ Regalpreisen profitieren dm Kundinnen über die Vorteile des PAYBACK Programms: Stammkunden, die ihren Drogeriebedarf in den letzten zwölf Monaten überwiegend bei dm deckten und dabei die ausgespielten PAYBACK Coupons nutzten, konnten dadurch ihre Einkaufspreise im Schnitt dauerhaft um bis zu neun Prozent senken.
Attraktivierung des Sortiments
Von Mitte Mai bis Mitte Juni wurden die Regale bei dm drogerie markt in allen österreichischen Filialen umgestaltet, aktualisiert und zum Teil erweitert. Während kleinere Aktualisierungen am Regal laufend stattfinden, wird das dm Sortiment alle drei bis fünf Jahre komplett umgestaltet und überarbeitet. Mit einem solchen Layoutumbau reagiert dm auf veränderte Kundenbedürfnisse und greift aktuelle Trends auf. Insbesondere im Gesichtspflege-Sortiment zog dabei heuer eine größere Produktauswahl ein. Nicht nur Gesichtsmasken bekamen einen eigenen Regalmeter, auch die Bereiche Augenpflege und reife Haut wurden erweitert. Ebenfalls vertieft wurde die Kompetenz im Gesundheitsbereich mit vielen neuen Produkten für die Behandlung von kleinen Verletzungen und die Linderung leichter Symptome. Im dm Online Shop erhielt darüber hinaus das Kranken- und Heimpflege-Sortiment eine Erweiterung.
Bis zu 20 Millionen Euro mehr für die Mitarbeiter
Die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter blieb in Österreich mit 6.852 (- 39, - 0,57 %) konstant. Um die in der Wirtschaftsgemeinschaft tätigen Menschen angesichts der aktuell stark gestiegenen Lebenshaltungskosten zu unterstützen, wurden als kurzfristige Maßnahmen der Mitarbeiterrabatt von fünf auf zehn Prozent erhöht und ein 400-Euro-Einkaufsgutschein an jeden Mitarbeiter ausgegeben.
Auch für die kommenden Monate ist bereits vorgesorgt: „Unabhängig von KV-Verhandlungen streben wir bei dm eine attraktive Einkommensentwicklung für die Kolleginnen und Kollegen im Handel sowie in den Friseur- und Kosmetikstudios an“, so Harald Bauer. Bis zu 20 Millionen Euro sind zusätzlich für die Erhöhung von Löhnen, Gehältern und Sozialleistungen für das Geschäftsjahr geplant. Im Sinn der sozialen Gerechtigkeit sollen niedrigere Einkommen in besonderem Ausmaß profitieren.
Für Mensch und Natur: Unterstützung in herausfordernden Zeiten
In diesen herausfordernden Zeiten ist Unterstützung besonders wichtig. dm setzt dabei auf langfristige Hilfe – sowohl im Rahmen sozialer als auch im Rahmen ökologischer Projekte. So bietet dm im Dezember bereits zum vierten Mal in Folge gemeinsam mit dem Partner BIO AUSTRIA Festessen für obdachlose Menschen an. Aufgrund der aktuellen Lage wird die Anzahl der Mahlzeiten erstmals auf 2.000 Festessen verdoppelt. Hilfe gab es in diesem Jahr auch für ukrainische Kriegsflüchtlinge. Zwischen März und September konnten die Kunden in den Filialen symbolische Produktpakete im Wert von fünf, zehn oder 20 Euro erwerben. Die Hilfsbereitschaft übertraf mit einer Spendensumme von 542.290 Euro alle Erwartungen. Den Spendenerlös der Flüchtlingshilfe wandelte dm zum Einkaufspreis in dringend benötigte Produkte für Betroffene um. Zudem übernahm dm die Logistik, um die Produkte den Partnern Caritas und Diakonie für den gezielten Einsatz zur Verfügung zu stellen. Seit nunmehr 13 Jahren greift dm außerdem Alleinerziehenden und armutsgefährdeten Familien in Österreich mit Windelgutscheinen unter die Arme. Auch hier wurde die im vergangenen Jahr verdoppelte Spendensumme 2022 noch einmal beibehalten.
Neben dem sozialen Engagement kommt aber auch die Unterstützung ökologischer Projekte nicht zu kurz. Am diesjährigen Giving Friday spendet dm erneut fünf Prozent des Tagesumsatzes an ökologische Projekte, die sich für Biodiversität und Artenvielfalt einsetzen, nämlich an die GLOBAL 2000-Initiative Nationalpark Garten und das Bildungsprogramm AckerRacker.