26.11.2021
Kohlendioxid als Rohstoff für neue Produkte

dm Marken setzen auf CO₂-Recycling

dm ist für sein innovatives Handeln in Sachen Umweltschutz bekannt: Als eines der ersten Unternehmen arbeitet dm mit Partnern daran, CO₂ zu recyceln und als Rohstoff einzusetzen – etwa, um daraus Verpackungen zu machen. Die Flaschen der Denkmit Spülmittel sind die ersten dm Markenprodukte in Kunststoffflaschen aus 30 Prozent recyceltem CO₂ (ohne Etikett und Verschluss). Der „Rohstoff“, das klimaschädliche Kohlendioxid, stammt aus Industrieschornsteinen und wäre ohne das vom dm Partner LanzaTech entwickelten Verfahren, in der Atmosphäre gelandet. Die zukunftsweisende Technologie hilft das Klima zu schützen und auf neuen Wegen Rohstoffe zu gewinnen.
dm Marken setzen auf CO₂-Recycling.

Die Flaschen der Denkmit Spülmittel sind die ersten dm Markenprodukte in Kunststoffflaschen aus 30 Prozent recyceltem CO₂ (ohne Etikett und Verschluss).

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Wals, 26.11.21. Es ist das Gebot der Stunde: Um den Klimawandel einzudämmen, muss der Gehalt des Treibhausgases CO₂ in der Atmosphäre in den nächsten zehn Jahren drastisch gesenkt werden. Die Klimawissenschaft ist sich einig, dass dies nur durch die Kombination verschiedener Ansätze gelingen kann: Neben der bestmöglichen Reduktion von CO₂-intensivem Verhalten wird es dazu auch innovative Methoden benötigen, die bereits vorhandenes, CO₂ binden und weiterverwerten. Zum Beispiel, um daraus Verpackungsmaterialien oder Inhaltsstoffe für Produkte des täglichen Bedarfs zu fertigen. Ab Ende November fließen bei dm fünf Spülmittel der dm-Marke Denkmit ins Sortiment ein, deren Kunststoff-Flaschen* mit 30 % recyceltem CO2 (mit Mengenausgleich**) produziert werden. „Die eingesetzte Technologie ist ein zukunftsweisender Meilenstein für das CO₂-Recycling und für die dm Marken eine gute Gelegenheit zu beweisen, dass der Einsatz innovativer Technologien zum Klimaschutz möglich ist“, so Christian Freischlager, dm Ressortleiter für Marketing & Einkauf. Der ökologische Fußabdruck ist bei dieser nachhaltigen Produktion von Ethanol um 40 Prozent geringer.***

So wird CO₂ zum kreislauffähigen Rohstoff

LanzaTech, das Partnerunternehmen von dm, hat eine biochemische Technologie entwickelt, um aus Industrieschornsteinen abgeleitetem CO2, Ethanol herzustellen. Im Bioreaktor wird das CO2 im Anschluss mit Hilfe von Bakterien in Ethanol umgewandelt. Dieses kann entweder als Inhaltsstoff in Reinigungsprodukten dienen, so bereits der Fall beim Pro Climate Spülmittel Konzentrat Ultra nature, oder als nachhaltiger Rohstoff für Kunststoffverpackungen eingesetzt werden. Beim Recycling verhält sich das Material ebenso wie Kunststoff auf Erdölbasis. Die Technologie setzt neue Maßstäbe für nachhaltigere Verpackungen und dies in einem derzeit weltweit einzigartigen industriellem Maßstab. Das zeigt auch die kürzlich erfolgte Auszeichnung mit dem Deutschen Verpackungspreis 2021 sowie dem Gold-Award für besonders wegweisende Innovationen rund um die Verpackung.

Vorbildwirkung in Umweltfragen

Die neuen Innovationen im dm Marken Sortiment sind beispielhaft für den schonenden Umgang mit Ressourcen und die Verwendung nachhaltigerer, zertifizierter Inhaltsstoffe bei den dm Marken. Die Nachhaltigkeitsstrategie der dm Marken umfasst die Bereiche Ressourcenschonung (sorgfältige Materialwahl, Einsparung von Primärmaterial, Erhöhung der Recyclingfähigkeit), Klimaschutz, Lieferkette (soziale und umweltverträgliche Produktionsbedingungen), Förderung der Biodiversität sowie Gesundheit und Wohlergehen. Die übergreifende Nachhaltigkeitsstrategie der dm Marken wird kontinuierlich weiterentwickelt.


* ohne Verschluss und Etikett

** Der Mengenausgleich ist das Ergebnis der Massenbilanzierung. Dabei werden die konventionell erzeugten Rohstoffmengen und die zertifizierten nachhaltig erzeugten Rohstoffmengen, die zur Herstellung eines Produkts notwendig sind, vor ihrer Vermischung genau gemessen und dokumentiert. Es wäre sehr aufwendig, nachhaltig produzierte Rohstoffe von konventionellen stets getrennt zu transportieren und zu verarbeiten. Durch das Verfahren der Massenbilanz umgeht man in der Herstellung diese Hürde, vereinfacht die Produktionsprozesse und kann trotzdem sicherstellen, dass – insgesamt betrachtet – die Angaben zu nachhaltigen Rohstoffen richtig sind.

*** Carbotech AG, Studie von Carbotech AG (Basel/Schweiz): „Ökobilanz der Ethanolproduktion aus BOF-Gas“, August 2020

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Mag. Stefan Ornig
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