12.06.2023
700 dm Mitarbeiter unterstützen Betriebsrat-Initiative

Geldspende für Kollegen in Notlagen

Wenn sich das Leben schlagartig ändert, ist oftmals schnelle Hilfe gefragt. Bei dm in Österreich verzichten 10 Prozent aller Mitarbeiter – also insgesamt 700 Menschen – auf die Centbeträge ihres Gehalts, um Kollegen bei Schicksalsschlägen unterstützen zu können. Das Geld fließt jeden Monat in einen eigenen Topf, den der Betriebsrat verwaltet. So kann unkompliziert und rasch geholfen werden: eine wahre „Hercentsgabe“.

Hercentsgabe für Kolleginnen und Kollegen in Notlagen

700 Mitarbeitende von dm Österreich unterstützen die Aktion bereits. Am Bild (v.l.): Josef Hager (Zentralbetriebsratvorsitzende), Nicole Gusenleitner und Bettina Dorfer (dm Filialleiterinnen), Nadja Djuric (Betriebsratvorsitzende für Angestellte), Maximilian Rainer (freigestellter Betriebsrat)

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Salzburg/Wals, 12. Juni 2023. Ein kurzer Moment und alles ist anders: Schicksalsschläge bringen Menschen oftmals in große Notlagen – auch finanziell. Für diese Fälle hat der Betriebsrat letztes Jahr die Aktion „Hercentsgabe“ ins Leben gerufen. Dabei verzichten dm Mitarbeiter, die sich freiwillig über ein Online-Formular anmelden, bewusst auf die Cent-Beträge auf ihrer Gehaltsabrechnung. Das Geld wird gesammelt und im Notfall an betroffene Kollegen ausgezahlt. Bereits 700 Menschen bei dm unterstützen die Aktion mit ihrer Teilnahme.
 
Unkompliziert und anonym
„Mit dem Geld konnten wir schon einer Familie helfen, die nach einem schweren Schlaganfall des Mannes Umbauarbeiten durchführen musste“, erzählt Betriebsrat Maximilian Rainer. Ein eigens dafür ins Leben gerufenes Gremium befasst sich regelmäßig mit den Notfällen und nimmt die Zuteilungen vor. „Alle Anträge werden selbstverständlich vertraulich behandelt“, so Rainer. „Es freut uns sehr, dass so viele dm Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitmachen – und dass wir mit dieser Aktion gemeinsam helfen können.“

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Hercentsgabe für Kolleginnen und Kollegen in Notlagen
5 882 x 3 921 © dm/michael preschl photography


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Mag. Stefan Ornig
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