10.10.2025
dm Initiative gegen Menstruationsarmut und für Enttabuisierung

1,2 Millionen Stück Tampons und Binden für 100 Wiener Schulen und Hochschulen

Vor allem Mädchen und junge Frauen leiden darunter, dass Menstruation in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabuthema ist. Mit einer landesweiten Initiative leistet dm drogerie markt Abhilfe durch Aufklärung und spendet gleichzeitig Produkte an Schulen, Hochschulen und Universitäten. In Wien werden 108 Periodenproduktspender, 864.000 Stück Tampons und 345.600 Stück Binden 100 Bildungseinrichtungen zur Verfügung gestellt. Für die österreichweite Initiative setzt dm 250.000 Euro ein.

dm Pressebild 1 Periodenproduktspender

dm Initiative gegen Menstruationsarmut und für Enttabuisierung: 108 Entnahmespender für Periodenprodukte mit 864.000 Stück Tampons und 345.600 Stück Binden stellt dm drogerie markt Bildungseinrichtungen in Wien zur Verfügung.

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Salzburg/Wien, 10. Oktober 2025. 108 Entnahmespender für Periodenprodukte mit 864.000 Stück Tampons und 345.600 Stück Binden stellt dm drogerie markt Bildungseinrichtungen in Wien (94 Schulen, 6 Hochschulen) zur Verfügung. Ein wesentliches Ziel der Initiative ist der Abbau von gesellschaftlichen Vorbehalten rund um das Thema Menstruation. Junge Mädchen und Frauen sollen ein Selbstverständnis dafür entwickeln, dass Periodenprodukte in Waschräumen ebenso selbstverständlich sind, wie Seife und Toilettenpapier und dass Menstruation kein Thema ist, das beschämt unangesprochen bleibt.

Um entsprechende Aufklärung zu leisten, wurden die Entnahmespender mit QR-Codes versehen, die zu informativen Beiträgen rund um das Thema Frauengesundheit und Menstruation führen. Die Inhalte wurden von der Redaktion des dm ACTIVE BEAUTY Magazins unter anderem gemeinsam mit einer Salzburger Gynäkologin aufbereitet. „Mit unserer Initiative wollen wir nicht nur eine Maßnahme gegen Periodenarmut setzen, sondern auch gegen gesellschaftliche Tabus ankämpfen“, so Christian Freischlager, Mitglied der Geschäftsleitung bei dm drogerie markt. Finanziert wird die gesamte Aktion über einen Spendenbetrag aus dem „Giving Friday“ 2025, dem dm Gegenentwurf zum Black Friday: dm drogerie markt spendet alljährlich 5 % des Tagesumsatzes aller österreichischen Märkte sowie des dm Online-Shops an soziale oder ökologische Projekte.

Rund 450 Schulen und 19 Hochschulen beteiligen sich an der Initiative
19 Fachhochschulen und Universitäten haben sich bereits an der Kooperation beteiligt und wurden von dm über die Sommermonate ausgestattet. Über einen Kooperationsvertrag mit der Bildungsdirektion des Landes Salzburg hatten zeitgleich bereits die Salzburger Schulen die Möglichkeit, ihren Bedarf anzumelden – 22 Schulen im Land Salzburg wurden in weiterer Folge beschickt. Als nächster Schritt hat das Bildungsministerium im September in allen anderen Bundesländern den Bedarf erhoben: Rund 450 Schulen haben sich auf diesem Weg für die Initiative gemeldet und werden im Oktober mit kostenlosen Periodenprodukten ausgestattet. Insgesamt beteiligen sich somit rund 470 Bildungseinrichtungen. In Summe werden in ganz Österreich 500 Periodenproduktspender, 4 Millionen Stück Tampons und 1,6 Millionen Stück Binden im Gesamtwert von rund 250.000 Euro zur Verfügung gestellt.

Bildungsminister Wiederkehr sieht Schulen als wichtigen Multiplikator
Bundesminister Christoph Wiederkehr sieht Schulstandorte als sehr geeignete Multiplikatoren eines wichtigen Themas: „Schulen sind Orte, wo junge Menschen sehr viel Zeit verbringen. Daher bin ich froh, dass bereits mehr als 450 Schulen an diesem sehr sinnvollen Projekt teilnehmen und es so Schülerinnen ermöglicht wird, kostenlos und unkompliziert direkt an den Schulstandorten auf diese wichtigen Hygieneartikel zurückgreifen zu können!“

Wichtige Ergebnisse dank dm Menstruationsreport
Mit der Initiative reagiert dm drogerie markt auf einen konkreten Bedarf, der im Zuge einer gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Spectra durchgeführten Studie sichtbar wurde: Im Rahmen des internationalen „dm Menstruationsreport“ wurden über 6.000 Frauen zwischen 16 und 50 Jahren aus Österreich, Bosnien-Herzogowina, Bulgarien, Italien, Kroatien, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn zu Themen rund um die Periode befragt. Knapp 60 Prozent der Studienteilnehmerinnen gaben dabei an, dass sie Menstruation im gesellschaftlichen Alltag immer noch als Tabuthema behandelt wird. Dadurch wird die Köperwahrnehmung noch vielfach von Vorurteilen und Stigmata geprägt, was besonders bei jungen Mädchen zur Verunsicherung beiträgt. Österreich lag dabei im Ländervergleich lediglich im Mittelfeld.
Auch finanzielle Herausforderungen wurde im Zuge der Studie thematisiert: 17 Prozent der Befragten in Österreich geben an, dass der Kauf von Periodenprodukten als finanzielle Herausforderung erlebt wird, insbesondere gilt das für Mädchen und Frauen in Ausbildung. Im Schnitt werden pro Monat etwa sechs bis zehn Euro ausgegeben, bei jeder zehnten Österreicherin schlagen Tampons und Co. monatlich allerdings mit über 15 Euro zu Buche – so viel wie ein günstiger Mobilfunktarif. Genau hier setzt die Initiative von dm an: durch die Periodenproduktspender an Bildungseinrichtungen wird zahlreichen Mädchen und Frauen der Zugang zu kostenlosen Tampons und Binden ermöglicht.

Über dm drogerie markt GmbH

dm drogerie markt GmbH eröffnete im Jahr 1976 die erste Filiale in Österreich. Der Firmensitz liegt in Salzburg/Wals und erbringt wichtige Vorleistungen, um die Arbeit in der Ländergruppe dm Österreich und Verbundene Länder zu unterstützen und zu begleiten. Insgesamt beschäftigt dm Österreich 6.955 Mitarbeiter in den 382 dm Filialen, davon 123 mit dm friseurstudio und 89 mit dm kosmetikstudio, sowie in der Salzburger Zentrale, dem dm dialogicum, und im Verteilzentrum in Enns. Im Geschäftsjahr 2023/24 wurde in Österreich ein Umsatz von rund 1,3 Milliarden Euro erwirtschaftet. Marken von dm sind unter anderem Balea, alverde NATURKOSMETIK, dmBio, babylove, Denkmit, Profissimo und SUNDANCE.
www.dm.at

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dm Pressebild 1 Periodenproduktspender
2 362 x 1 575 © dm/Hannelore Kirchner
dm Pressebild 2 Periodenproduktspender
2 756 x 2 012 © dm
dm Pressebild 3 Christian Freischlager
3 500 x 2 800 © dm/michael preschl photography


Kontakt

dm drogerie markt | Stefan Ornig
Mag. Stefan Ornig
Pressesprecher
dm drogerie markt Österreich

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